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Ride on, Jake


EINE GEDENKBANK FÜR JAKE BURTON

Zum Andenken an Jake Burton Carpenter, der Ende letzten Jahres im Alter von 65 Jahren verstorben ist, wurde letzte Woche eine ganz besondere Bank am Hafelekar aufgestellt. Im kleinen Kreis fand eine Einweihungsfeier unter Burton Mitarbeitern statt. Direkt am Eingang der Karrinne soll die Bank über Innsbrucks Snowboard Community wachen.

ÜBER JAKE BURTON CARPENTER

Der Miterfinder des Snowboards gründete 1977 gemeinsam mit seiner Frau Donna das Unternehmen Burton Snowboards, wo er auch als „Seele des Snowboardens“ bezeichnet wurde. Nachdem er anfangs noch das „Snurfen“ auf einem Brett ohne Bindung und mit „Zügeln“ perfekt beherrschte, begann er Ende der 70ger Jahre mit der Entwicklung des Snowboards.

Obwohl Snowboader in den Skigebieten zuerst nicht sehr willkommen waren und die Sportart am Anfang äußerst kritisch betrachtet wurde, gelang es Jake Burton daraus regelrecht eine eigene Kultur zu entwickeln. Der Pionier des Snowboardens schuf damit ein ganz eigenes Lebensgefühl und eine riesige Community.

BURTON’S ANFÄNGE IN EUROPA

Österreich und Innsbruck spielen eine wichtige Rolle in Burtons Geschichte. Als Jake und Donna zum ersten Mal auf Urlaub in Österreich waren, machte sich Jake auf die Suche nach Skifirmen, die ihm bei der Herstellung von Snowboards mit Stahlkanten halfen. Er wurde fündig – und Burtons erstes modernes Snowboard kam in Zusammenarbeit mit einem österreichischen Ski-Hersteller auf den Markt.

Innsbruck als das Herz der Alpen wurde für den European Headquarter der Firma ausgewählt. Einerseits spielten der Standort und die Infrastruktur eine wichtige Rolle. Andererseits ging es um die einzigartige Wintersport-Affinität der Stadt.

MORNING RIDES AUF DER NORDKETTE

Die Nordkette und vor allem die Karrinne wurden schnell zu einem von Jakes liebsten Freeride-Spots. Die Stadtnähe der Nordkette machten es möglich, dass der eine oder andere Morning Ride von nun an zu den fixen Terminen im Kalender gehörten. Außerdem konnte er von hier aus wunderbar auf die Stadt, sein European Headquarter und sein Team blicken. Symbolisch steht nun an der Karrinne seine Snowboard-Bank – es gibt wohl kein schöneres Platzerl dafür.

Möge er für immer über Innsbruck und die Snowboard Gemeinschaft wachen.